Heute beim Computerhändler meines Vertrauens, ich wollte nur eine Kleinigkeit in Erfahrung bringen, war grade in der Gegend und musste ein Gespräch des vor mir stehenden Kunden mit dem Kundenberater anhören:

Kunde sagt, er möchte den PC abholen, legt den Lieferschein vor, der Kundenberater zählt die beiliegenden CDs auf, z.B. Brennprogramme, Grafikkartentreiber, etc.
Kunde: Ja und das ist noch nicht alles drauf?
Berater: Nein, das müssen Sie selbst aufspielen.
Kunde: Ich hatte Ihnen doch gesagt, dass ich einen PC zum Spielen möchte.
Berater: Ja, der PC ist ja auch geeignet zum Spielen. Aber Betriebssystem usw. müssen Sie eben selbst aufspielen.
Kunde: ?
...

Dann hat sich der Kunde fürchterlich aufgeregt, dass im Preis noch nicht mal das Betriebssystem dabei ist, und der Berater meinte, dass der Kunde nicht mitgeteilt hatte, dass er ein Betriebssystem braucht, etc....

Die Freundin des Kunden steuerte dann immer so hilfreiche Sätze wie "Da hätten wir doch den Media- / Makromarkt-PC kaufen sollen." bei ;-)

Es ist jetzt schwer zu entscheiden, wo das Problem liegt. Der Kunde hatte den Wunsch, einen "PC zum Spielen" zu bekommen, den wohl nicht ausführlich genug kommuniziert, der Kundenberater hatte wohl einmal nachgefragt, den Kunden über die Bedeutung eines Betriebssystems aber nicht ausführlich genug aufgeklärt.

Also bestätigt sich mal wieder, dass jeder PC-Benutzer ein Basiswissen haben oder es ganz lassen bzw. sich auf Probleme einstellen sollte.
Alternativvorschlag